#1 Januar 2021 lch nutze die Feiertage für einen Trip auf den tief verschneiten Lukmanierpass und warte auf besseres Wetter. Weihnachten und Sylvester wurden eindeutig nicht für Solisten entwickelt. Am 9. Januar dreht sich das Tief und ich ziehe um nach Miralago am Lago Maggiore. Der Platz ist gut besucht, Traumwetter. Mirolago profitiert im Winter von der Lage; die Sonne zeigt sich kurz vor 9.00 und verschwindet erst gegen 17.00, oft in einem atemberaubenden Sonnenuntergang.
Unter Tags ist es recht warm und angenehm, kaum ist die Sonne weg wird es jedoch eiskalt. Die Heizung brummt zufrieden vor sich hin und der Lockdown grüsst - tägliches Kochen ist angesagt, was meiner notorischen Abneigung gegen Einkaufen und Küchen putzen irgendwie gut tut - anders gehts im Moment einfach nicht.
Der nächste Take Away ist eine Stunde Fussmarsch entfernt, und die gebratenen Hühner vom Coop kann man ein oder zweimal einsetzen, aber kalte Vögel essen wenn es draussen gefriert ist jetzt auch nicht so meins.
Das Publikum: viele "Gestrandete", die eigentlich im Süden überwintern wollten. Ich kenne die meisten schon. Man trifft sich abends an der grossen Feuerschale am Strand auf ein kurzes Bier. Ich bin soviel draussen, dass ich auch etwas weniger faulenze; 10 km zu Fuss, und zwar täglich. Diese schafft man perfekt, wenn man nach Locarno zur Futterstelle watschelt - jeden Tag Frito Misto fressen sei nicht wirklich ungesund.
#2 Februar 2021 Ende Januar bin ich für ein paar Tage in Zürich und lasse den Hymer versiegeln. Ich bin absolut begeistert; gerade getestet im dicken Salzschleim am Gotthard in Richtung Miralago fliesst die Sauce aus Salz und Dreck einfach ab.
Wer interessiert ist - passt übrigens auch für PW‘s - ruft André Vogel bei ACW Aarau 0628245454 an. Infos sonst auch bei mir. Die Jungs haben wirklich einen Superjob gemacht. Der Kontakt hat auch viel Spass gemacht, denn André ist mit Leib und Seele dabei.
Ich habe mich gefragt, ob der weiterhin eingeschränkte Radius noch spannende Geschichten hergibt. Schliesslich toure ich nun seit über einem Jahr nur in der Schweiz. Dabei ist mir Gregorio in den Sinn gekommen. Gegrorios Familie betreibt in Kalabrien eine kleine Manufaktur für Olivenöl. Er spaziert im Sommer über die verschiedensten Campingplätze im Tessin und Norditalien und verkauft das Oel direkt.
Wer Früchte und Gemüse mag, aber die Kühlware unserer Grossverteiler, die schon im Gestell fault, nicht haben muss, wartet auf Salvatore; ich nenne ihn so, weil ich seinen Namen nicht kenne; Salvatore spricht nämlich nicht. Er fährt im Lieferwagen über die Campingplätze und macht mit einer Veloglocke auf sich aufmerksam. Bei ihm gibts Ware direkt von den italienischen Märkten, wie diese unvergesslichen faustgrossen tief violetten Feigen, die saftig und süss sind wie Honig. Leg Dir 150 Gramm Prosciutto di Parma daneben und stirb.
Direkt verkauft werden auch unzählige Käsesorten aus den verschiedenen Tessiner Tälern, darunter diese abartigen Schafs- und Ziegendinger; etwas Olivenöl und Pfeffer rein, zermantschen, 24 Stunden stehen lassen und sich dann die Haare ausreissen, weil man das Brot vergessen hat..
Während eine Minestrone aus der Dose vor sich hinblubbert - von eben einem dieser zwei Grossverteiler - und zwei Landjäger - vom anderen Grossverteiler- gerüstet sind, suche ich den Parmesan und träume vom Sommer - aus rein kulinarischen Gründen!
#3 Februar 2021 Am 19.2.2021 fahre ich Richtung Zürich, bleibe drei Tage und verlege am 22.2.2021 über den Julierpass nach Pontresina auf den Morteratsch. Ich will eine meiner engsten
Freundinnen besuchen, die im Val Mustair ist. Der Platz ist fast voll, mit meterhohen Schneemauern und einer angenehmen, staubtrockenen Kälte.
In der Nacht fallen die Temperaturen auf minus 11 bis minus 15 Grad, tagsüber ist es aber warm. Ich habe es mit harter Arbeit erneut zu einem Sonnenbrand geschafft. Es taut ziemlich stark, am
Nachmittag wird das Herumstreunen am Gletscher etwas risikoreich; man weiss nie ob die Unterlage noch trägt. Am morgen ist die ganze Suppe steinhart gefroren. Es ist einfach traumhaft hier
und jedesmal spüre ich diese Energie, die auf mich wirkt als würden meine Batterien voll geladen.
Und: das Restaurant ist offen! Nach 2 Monaten reiner Heimküche ist das reiner Luxus. Und blöderweise ist der Koch von einem anderen Stern, genial.
Am 26.2. fahre ich über den Ofenpass in's Val Mustair. Keine Seele weit und breit, wird diese Fahrt zu einem Stück Film. Diese Gegend ist atemberaubend schön und erinnert an Kanada; weite Wälder, tiefe Schluchten, und wenn diese Landschaft verschneit ist, hat sie noch mehr von dieser Magie, die mich immer wieder so an das Engadin fesselt.
Am 28.2.2021 fahre ich kurz nach Zürich und am 3.3. weiter nach Miralago. Dann sehen wir weiter. Ich vermisse das Meer, geb ich zu, und Bologna, und Dalmatien. Ich sehe jedoch keine Zeichen der Entspannung, im Gegenteil.
Ich merke gerade, eigentlich ist es mir wurst. Es gibt genug Möglichkeiten hier, und wo immer ich bin fühle ich mich irgendwie zuhause.
#4 Februar 2021 Miralago ist derzeit randvoll und ein Dorf. Soviel Kaffee wie Du hier ständig angeboten kriegst kann kein normaler Mensch saufen.. Ich bin ja mittlerweile sowas wie ein Dauergast, das bringt so sein Gutes und manchmal auch weniger Gutes.
Klar ist, im Winter ist das ohne Frage der optimale Platz. Ich schreibe bei 16 Grad und einem Licht zum hinknien, leichter Dunst verzaubert die Berge und den See.
Auf einer Seite hat die Situation sein Gutes: man muss keine Pläne machen, nur etwas voraus schauen. Ich habe immer vermieden, Campingplätze zu reservieren. Jetzt mache ich es. Zwei Gründe; zum einen sind so viele Leute unterwegs, dass es teilweise bereits schwierig ist einen Spot zu finden. Zum anderen sind leider viele Freistehplätze nicht mehr offen. Dem gehe ich etwas nach.
Am Lukmanier hat die Gemeinde die Plätze gesperrt, nachdem im letzten Sommer die Camper buchstäblich die ganze Gegend vollgesch... haben und überall Müll zurückblieb. Applaus von meiner Seite, so versaut man sich und den anderen die Dinge.
Folge: neue Regeln, die übrigens meistens wegen 2% der Leute gemacht werden aber immer 100% betreffen. Aehnliches hört man derzeit auch aus Spanien und Portugal; neue Gesetze und hohe Bussen.
Also Leute, kauft Euch eine portable Toilette und hört mit der Sauerei auf, sonst steht Ihr bald gar nirgends mehr.
# 5 März 2021 Im Norden ist es wieder winterlich, während ich hier jeden Tag etwas dunkler werde und am Nachmittag im dünnen Pulli draussen meinen Haushalt in Schuss bringe.
Es gehts auf‘s Wochenende zu, der Wetterbericht ist perfekt und die Camper fahren wie Heuschrecken ein. Einige reisen auf gut Glück an, aber das war mal.. Entsprechend hektisch sind die
Diskussionen - Leute, die behaupten sie hätten Reservationen... Es haben noch nicht alle gemerkt, dass die Tage des freien Rumzottelns im Moment einfach vorbei sind. Klar ist das schade, aber
wozu sich den Stress machen?
Viele Gespräche drehen sich um Ostern; wie das im Moment aussieht, bleiben die Plätze offen aber die Restaurants geschlossen. Ich habe mich zwar dran gewöhnt, aber Sinn und Zweck einzelner
Massnahmen zu finden, die unlogisch, fast schon grotesk sind, das kann man auch im 24-Stunden-Denkmodus nicht lösen.
# 6 April 2021 Dieser März ist wie im Flug vergangen. So langsam wird es eng und hektisch im Miralago und damit Zeit, umzuziehen. Ich lande am 31.3.2021 ganze 38 km entfernt im Paradiso am Luganersee. Auch hier bin ich mittlerweile Dauereinwohner.
Unhlaubliches Wetter zu Ostern, 25 Grad bei leichtem Wind. Der Platz ist rappelvoll, aber hier entsteht nie Hektik. Auch im Restaurant, das als Take Away operiert, gibts keinen Stress.
Rund herum ist es allerdings weniger lustig; in den meisten Seegemeinden ist draussen Makenpflicht. Langsam werden auch die monatelangen Schliessungen sichtbar, Geschäftsaufgaben, vernagelte Türen, es ist ein trauriges Bild.
Ich treffe auch hier alte Bekannte wieder, aus Agno, Mirolago und vom Morteratsch. Alles Zigeuner, die ganzjährig unterwegs sind und sich schon damit abgefunden haben, dass die Corona Spiele auch dieses Jahr weitergehen.
Ich habe auf alle Fälle die Bergsschuhe, Pickel, ein Seil und etwas Sicherungsmaterial eingepackt. Zum Morteratsch mit seinen
4‘000ern ist es nicht weit.
# 7 April 2021 Planänderung. Hier im Paradiso ist Full House. Wie auf den meisten Tessiner Campingplätzen, die für Juli und August auch bereits ausgebucht sind.
Verrückt aber erklärbar. Ich mache es kurz und buche bis Ende August einen Saisonplatz als Basis. Ich habe wenig Lust, mich den ganzen Sommer lang damit zu beschäftigen, wo man stehen kann.
Die Einschränkungen bezüglich dem freien Stehen sind klar auf dem Vormarsch und werden die Kapazitäten der Campingplätze weiter auslasten. Ich wundere mich nun doch etwas; anstelle neue
Möglichkeiten zu schaffen, reagieren die Gemeinden mit generellen Verboten und bauen bestehende Möglichkeiten ab. Offiziell wegen den Müllcampern; die würde man aber auch in den Griff bekommen
ohne alles für alle zu schliessen.
Wettermässig reicht ein Wort: April. Starker und kalter Wind wechselt sich ab mit Regen und Sonne, manchmal gleichzeitig. Für mich das optimale Wetter, denn ich treibe mich des öfteren auf den
naheliegenden Bergen und in den Tälern rum. Die Stimmungen sind Wahnsinn - Wolken her, blauer Himmel ist einfach Scheisse!
Es liegt noch sehr viel Schnee, auch der Monte Generoso ist in diesen Tagen am Morgen öfters weiss, und nachts sinken die Temperaturen noch immer gegen 0 Grad.
# 8 Mai 2021 Am 31.4.2021 verlege ich nach Zürich. Pendenzen werden nicht weniger nur weil man sie liegen lässt. Ich rüste eine Dieselstandheizung und eine Lithiumbatterie nach. Ich will Euch damit nicht langweilen, es ist eigentlich nur ein weiterer Schritt zu mehr Autarkie.
Die Dieselheizung bezieht ihren Betriebsstoff direkt aus dem Tank des Campers und nicht aus diesen verflixten Gasflaschen, die dauernd leer sind und dies, wie wir schon wissen, immer im blödesten Moment.
Die Lithium Batterie hat mehr Entlade-Kapazität, ist leichter und schaltet sich automatisch ab, wenn sie ungenügend geladen ist. Zusammen mit den schon eingebauten grossen Tanks (90 Liter Diesel, 100 Liter Frischwasser, 90 Liter Abwasser) und den beiden Solarpanels bin ich nun vollständig autark, die Grenzen setzen Frisch- und Abwasser.
Warteraum - die Route über Kroatien, Griechenland, Italien und Spanien nach Marokko steht auf dem Papier, die Frage ist nur wann und unter welchen Umständen. Viele Bekannte hoffen, mit der Impfung frei reisen zu können. Ich denke das ist ein Trugschluss.
# 9 Mai 2021 Die Umbauerei hat etwas mehr Zeit gebraucht, aber ich bin fast pünktlich wieder unterwegs. Am 18.5.2021 lande ich in Agno auf dem Lugano Lake, einem kleinen sympathischen Platz gleich neben dem grossen TCS Camping.
Es wird eine Woche mit Ueberraschungen. Alte Freunde, die ich jahrelang nicht gesehen habe, schauen vorbei, neue Freunde von unterwegs, es ist ein Kommen und Gehen.
Kalte Abende und ein Wetter, das eigentlich in den April gehört. Irgendwo zwischen Schwitzen und Frieren. Die olle Daunenjacke muss wieder an den Start - seit November 2020 sind die Winterklamotten Im Dauereinsatz.
Massen von Camper laufen den Platz vor Pfingsten ohne Reservierung an, Boys und Girls, das ist keine gute Idee dieser Tage.. Prompt verklemmen sich bei der Einfahrt einige Leute, die ihren IQ offenbar gerade der Zimmertemperatur angepasst haben.
Ansonsten hat der Lugano Lake aber eine tolle Atmosphäre; die Lage in der Bucht von Agno ist traumhaft.
Mein Basislager liegt aber anderswo; am 23.5.2021 verlege ich bis auf weiteres nach Melano Paradiso. Sollte Italien mit vernünftigen Auflagen für ‚nicht Geimpfte’ und Gesunde öffnen, werde ich mich Ende August Richtung Süden in Bewegung setzen. Im Januar 2020 musste ich die Tour in Apulien auf dem Weg nach Spanien abbrechen.
# 10 Mai 2021 Hommage an diesen wundervollen Ort am Luganersee. Von hier aus ziehe ich regelmässig los auf Tour, auch länger wenn es geht, und hierher komme ich zurück. Obwohl ich mein Zuhause immer dabei habe, ist Melano mein Fixpunkt. Wer schon mal hier war, weiss wieso. Neben dem Zauber dieser Gegend liegt es vor allem auch an den vielen freundschaftlichen Beziehungen zu den Menschen hier.
Am Abend wird es über dem spiegelglatten Wasser der engen Bucht rasch dunkel, aber die Sonne beleuchtet genau noch die riesigen Pappeln und Palmen in zauberhaftem Gegenlicht. Das ist die Zeit, in der sich alles beruhigt, egal wieviele Leute hier rumwuseln.
Hier brauchst Du keinen Fernseher, kein Yoga und kein Meditieren, nur einen Sitzplatz, zwei offene Augen und offene Kanäle. Immer öfter lasse ich auch die Kamera im Auto.
Gerade geht die Sonne unter, im benachbarten Arm des Sees spielt das Licht mit der Feuchtigkeit in der Luft, tausend Schattierungen, Reflexe überall, und ich schaue bis zur blauen Stunde nur zu.
# 15 August 2021 Obwohl ich mir geschworen habe, während den Schulferien die Füsse still zu halten, fahre ich am 2.8.2021 los in Richtung Berge, etwas satt vom Regen und den ständigen Unwettern im Tessin. Sarn oberhalb von Cazis auf 1400m wird zum Refugium.
Es regnet nur leicht, kein Mensch in Sicht, und die Temperaturen sind ideal, um die Standheizung ausgiebig zu testen. Vom 1. August brennt noch das Höhenfeuer, heiss genug, um die Wurst zu braten, die ich nicht dabei habe.
Am 4.8.2021 ziehe ich via Julier und Ofenpass weiter nach Santa Maria im magischen Val Mustair. Freunde sind hier in den Ferien. Trotz des wechselhaften Wetters schaffen wir zwei Bergtouren, die in eine urzeitliche Landschaft auf 2500 m führen.
Der Camping Pè da Munt ist eine ideale Basis, auch für einen längeren Stop, und könnte im nächsten Hochsommer mein Base Camp werden. Die Gegend wirkt seit 40 Jahren wie Medizin auf mich: Schnauze voll, Engadin.
Am 8.8.2021 ziehe ich um in’s Val Lumnezia. Wieder regnet es, der Boden ist übersättigt mit Wasser und prompt fahre ich mich fest. Das Gelände des Camping Davos Munts ist eine Sumpfgrube, da hilft nur der Quad, der mich in Position zieht. Zwei SBB Palletten verhindern ein weiteres Einsinken.
Ueber das Lumnez zu schwärmen wäre wohl wie Eulen nach Athen tragen. Langsam stabilisiert sich das Wetter. Leute, das ist grosses Kino. Endlich schaffe ich es mal, durch das Valsertal zum Zevreilasee hoch zu gehen.
Noch kurz eine Hirschwurst bei Freunden, dann geht es am 12.8. über den Lukmanier zurück nach Melano. Hier hat sich unterdessen alles deutlich entspannt, dafür schlägt die Hitze nochmal zu. 34 Grad und windstill, aber stabil und ohne Gewitter. Erste Zeichen des Herbstes, Licht und Sonnenstand wechseln, die ersten Blätter fallen.
Am 16.8.2021 verwüstet ein Unwetter die Campingplätze in Tenero im Locarnese. Im Luganese bleiben wir verschont. Am 20.8.2021 fahre ich bei schönstem Wetter für vier Tage nach Aquarossa.
#17 Oktober und November 2021 Von Melano aus ziehe ich am 12. Oktober nach Aquarossa um. Der kleine Campingplatz am Fuss des Lukmaniers hat die Ruhe, die mir im Moment fehlt. Es ist
bereitssehr kalt; auch am grossen Grillfeuer mit lieben Freunden aus Ponte Tresa, Melide und Graubünden friere ich mir den Allerwertesten ab. Am Morgen hat eine feste Eisschicht alle Autos
überzogen; dieHeizungen sind unter Volllast.
Am 19. Oktober verlege ich nach Mugnaio, einen kaum bekannten Stellplatz auf einem Agriturismo am Ortsrand von Malvaglia. Noch lange stehe ich draussen, diese Landschaft ist auf
eigenartigeWeiseanders, über den Bergen spielt das Licht, bis kurz nach 16.00 die Sonne untergeht.
Ausser Kühen und Hühnern bin ich das einzige Lebenswesen. Ein paar Tage hier helfen meinem Gleichgewicht noch etwas nach. Am 22. Oktober fahre ich nochmal nach Melano und am 31.10. über den tief
imNebel versunkenen, mystischen Lukmanierpass Richtung Zürich.
Allerdings hält mich nichts länger in Zürich. Kurz ein paar Dinge erledigen, Winterreifen aufziehen, Klamotten wechseln und ein paar enge Freunde treffen und weg. Am 14.11. bin ich wieder in
Tenero.Während es in der Nordschweiz schneit und regnet, hocke ich ohne Jacke in der prallen Sonne am See.
Am 1.12. fahre ich mangels Platz - Miralago ist derzeit der einzige offene Camping im Tessin - nochmal nach Zürich. Mit etwas Glück erwische ich im Miralago noch einen Stellplatz ab dem 11.12.21
bis am 18.1.2022. Weihnachten und Neujahr am Lago Maggiore, trotz quasi Lockdown für Leute ohne QR Code.
Ich bin bei weitem nicht der Einzige, und langsam kennen wir es ja. Die Leute organisieren sich einfach entsprechend, und vor jeglichem Festtagstrubel bleiben wir dafür verschont.
Bis im Januar! Ich wünsche Euch allen eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr.